Produktentwicklung

Seit Jahren beschäftigen wir uns immer wieder mit Produktentwicklungen

Wir unterstützen oder haben selbst die Idee für ein neues Produkt, und begleiten dieses von der Entstehung bis zur Markteinführung.
Wir patentieren, prüfen, zertifizieren, normieren und platzieren es am Markt. Dabei arbeiten wir mit den renommiertesten Instituten und Experten zusammen.
Bei Produktentwicklungen in Zusammenarbeit mit Universitäten beraten zu dürfen, ist eine ganz besondere Herausforderung.
Falls notwendig, unterstützen wir bei der Entstehung einer neuen Norm und beraten bei der Bedarfsschaffung für das Produkt.
Entwicklung der Sollinger Platte.
2019 wurden wir von der Klosterkammer Hannover beauftragt, eine neue Platte aus „Cement“ zu konzipieren, die folgende Eigenschaften aufweisen sollte:
Erscheinungsbild der Sollinger Gesteinsdeckung
* Höchster Widerstand gegen Hagel
* Höchste Sturmsicherheit
* Einfache Verlegung wie bei industriell hergestellten Platten
* Lebensdauer mehr als ein Jahrhundert
* Erfüllung aller aktuell geforderten Werte gemäß Normen
* Preis sollte niedriger sein, als bei Gesteinsdeckung
Entwicklung eines neuen Windsogsicherungssystems
Bei den herkömmlichen Windsicherungssystemen wird ausschließlich im Bereich der Überdeckung gesichert, aber nicht dort, wo der Wind tatsächlich angreift.
Daher entwickelten und patentierten wir ein neues System, indem ein Windsogbügel in der Platte einbetoniert ist und die Platte mit diesem Bügel an einen an der Latte befestigten Windsoghaken, eingehängt wird.
Die wesentlichen Vorteile liegen auf der Hand, wesentlich höherer Widerstand gegen Windkräfte, kein Wassereinzug durch Seitenklammern, die Platte ist einfacher zu verlegen, leichter auswechselbar und ist gegen Abrutschen gesichert.
Parlament Wien, Entwicklung des Naturzementputzes
Im Auftrag des Architekturbüros Jabornegg & Palffy durften wir für einen Teil der Innenflächen im Österreichischen Parlament unseren Naturputz – auch Romanzementputz genannt – bemustern.
Gemeinsam mit den Experten des Romanzementputzes, Prof. DI Johannes Weber und Dr. Karl Stingl, entwickelten wir die ideale Naturzement-Mischung. Wir stellten das Rezept und die Anleitung zur richtigen Verarbeitung dem ausführenden Handwerker zur Verfügung.
Entwicklung von Steildachdämmungen mit aufkaschierten Elastomerbitumenbahnen 3mm
Neue Produkte, wie z.B.:  Aufspardämmung, kamen immer häufiger zum Einsatz, meist oberseitig beschichtet mit PE-Schäumen, Kunststofffolien oder hauchdünnen Bitumenbahnen. Bei Durchschraubung der Dämmung kam es zu  Wassereintritten. So veredelten wir anfangs in unseren Werkstätten die Aufsparendämmungen, Polystyrol, Polyurethan oder Kork mit unseren Schalungsbahnen. Die Firma Linzmeier in Riedlingen erkannte den Vorteil  und führte unsere Herstellung im automatisierten Bereich weiter.
Es entstand daraus das Linitherm PAL 2B, das erste Aufsparrenelement, bei dem der Dämmstoff als Unterdach funktionierte, selbst bei Durchnagelung kam es zu keiner Wasseraufnahme.
Entwicklung der Bauder Top UDS 3mm
Jahrelang beobachtete ich auf Dächern, was unterhalb der Dacheindeckung passierte und stellte fest, dass es unter bestimmten Voraussetzungen zu Wassereintritten kommt, egal welche Eindeckung, egal welcher Falzausführung. Ein Dach funktioniert nur, wenn das Unterdach hundertprozentig dicht ist. Die damals verwendeten Schalungsbahnen, entsprachen nicht den Anforderungen. Ich konnte den Chef-Techniker der Firma Bauder, Herrn Fritz, davon überzeugen, dass er für den österreichischen Markt eine neue Schalungsbahn herstellen sollte:
Eine Elastomerbitumenbahn, mindestens 3mm stark, beidseitig mit Vlies beschichtet und mit einem Naht-Selbstklebestreifen. Wir nannten sie die Bauder TOP UDS. Ich durfte maßgeblich an der Entstehung der neuen ÖN-Regelung (2004) und der ÖN B 2219 (2010) mitwirken.  Heute wird dieser Typ von Schalungsbahn von allen Bitumenherstellern in Österreich produziert. Sie wurde zur meist verkauften Unterdeckbahn für geneigte Dächer.